Johannes Wirnhart, Besitzer eines Trachtengeschäftes, liegt nicht nur die bayerische Kultur am Herzen, sondern auch die kulturelle Vielfalt anderer Regionen. Für ihn bedeutet Internationalität die Achtung vor den verschiedenen Sprachen, Dialekten, Trachten und Bräuchen, die er von einer modischen Pseudointernationalität bedroht sieht. Als er einen reichen Gleichgesinnten findet, sieht er sich bereits als zukünftigen Präsidenten des internationalen Trachtenvereins. Wirnhart ist ein Mensch, der sich leicht in etwas hineinsteigert, und er geht in seiner Rolle, mit der er sich voreilig identifiziert, sofort auf. Er stellt eine junge Assistentin ein, entwirft die Satzung für den geplanten, weltweit organisierten Verein und erwartet auch von Frau und Kindern die Höflichkeit und Aufmerksamkeit, die einem Präsidenten zusteht...