Der verkaufte Großvater
Autor | Komödie von Anton Hamik | |
Verlag | Wilhelm-Köhler-Verlag München |
Chiemgauer Volkstheater
Inszenierung | Ossi Eckmüller | |
Jahr | 1988 | |
Veranstaltungsart | TV-Aufzeichnung |
Inhalt
Hintenrum hat der Rosshändler Haslinger erfahren, dass der Kreithofer Großvater zwei Häuser besitzen soll, von denen nicht einmal
sein Schwiegersohn und sein Enkel Lois etwas wissen. Um an das Vermögen zu kommen, will der reiche Haslinger sogar seine Tochter Ev mit dem
"armen" Lois verbandeln. Doch der Lois weigert sich entschieden, jemanden zu heiraten, den er überhaupt nicht kennt. Da kauft der Haslinger
kurzerhand dem verschuldeten Kreithofer den Großvater ab in der Hoffnung, dass der Großvater ihm die beiden Häuser vermacht. Der
Alte durchschaut natürlich das Spiel, nutzt nach Strich und Faden die Habgier des Haslingers aus, lässt sich von ihm und dessen Frau Nanni
verwöhnen und macht es sich schließlich zur Aufgabe, aus dem Lois und der Ev, die sich auf den ersten Blick ineinander verlieben, ein
Paar zu machen. Doch als ein Brief auftaucht, aus dem hervorgeht, dass der Großvater gar keine Häuser besitzt, schlägt die Stimmung
schlagartig um und Großvaters schönes Leben hat ein jähes Ende. Ausgekocht, wie der Haslinger nun einmal ist, schafft er es
allerdings, dass der Kreithofer den Großvater zurückkauft - mit Gewinn versteht sich. Doch hat er sich zu früh gefreut, denn der
Großvater erweist sich als der noch größere Spitzbube. Er hat die ganze Gaudi von Anfang an inszeniert und besitzt tatsächlich
zwei Häuser. Am Ende bekommt der Lois seine Ev, steht der Kreithofer ohne Schulden da und nur der Haslinger hat das Nachsehen...
Besetzung
Großvater | Beppo Brem |
Kreithofer, sein Schwiegersohn | Ossi Eckmüller |
Lois, dessen Sohn | Andreas Kern |
Zenz, Magd | Kathi Leitner |
Haslinger, Rosshändler | Egon Biscan |
Nanni, seine Frau | Erna Wassmer |
Ev, beider Tochter | Michaela Heigenhauser |
Martl, Knecht | Rupert Pointvogl |