Oberbayern im Mai 1925. Der Milchbauer Gustl Brauchwieser bekommt ungewöhnliche Feriengäste auf seinen Einödhof: Die Münchner Soziologin Eva fährt mit ihrer Mutter aufs Land, um für ihre Doktorarbeit heimlich über traditionelle Heiratsbräuche im dörflichen Raum zu erforschen. Die Familie Brauchwieser scheint sich besonders dafür zu eignen, da Tochter Vroni im heiratsfähigen Alter ist und Gustl als Vorsitzender eines Trachtenvereins bestens über bayerische Heiratsbräuche Bescheid weiß. Als die Dienstmagd Peppi herausfindet, was die Münchnerinnen hier betreiben, erfinden die Dorfbewohner blitzschnell haarsträubende "alte" Bräuche. Den beiden ahnungslosen Frauen werden frei erfundene Anbandl-Bräuche vorgeführt. Doch mit einem hat keiner gerechnet, dass sich Eva unsterblich in Gustl verliebt und sich nun selbst der angeblichen Bräuche bedient, um mit Gustl anzubandln...