Thomas auf der Himmelsleiter
Autor Komödie von Maximilian Vitus
Verlag Wilhelm-Köhler-Verlag München
Inhalt
Obwohl der junge Dorfschuster Thomas ein rechtschaffener und bescheidener Mensch ist, ist er hoch verschuldet. Deshalb fährt er nach München, um dort seine Stücke und Gedichte bei Film und Funk anzubieten. Denn er ist nicht nur ein guter Schuster, sondern auch ein Dichter, der sich nun endlich an die Öffentlichkeit wagen will. Seine Reise ist nicht sonderlich erfolgreich und dann verpasst er auch noch den letzten Zug ins heimatliche Dorf, seine Brieftasche wird gestohlen - zum Glück findet er spät nachts eine Mitfahrgelegenheit. Sein Geselle und die Haushälterin machen sich große Sorgen, da Thomas nicht zum vereinbarten Zeitpunkt nach Hause kommt. Bei ihnen erscheint ein Polizist mit einer Schreckensmeldung: Nahe des Münchner Ostbahnhofs sei eine verstümmelte Leiche gefunden worden, die aufgrund der Papiere als ihr Chef identifiziert wurde! Die beiden sind außer sich. Bis der Totgeglaubte kurz darauf munter und lebendig das Zimmer betritt und von der gestohlenen Brieftasche berichtet. Dem Schuster kommt die Verwechslung gerade recht: Er beschließt, als sein eigener Bruder seine "Beerdigung" zu organisieren. Er hofft, so aus seiner finanziellen Misere herauszukommen...