Der Geisterbräu
Komödienstadel
Autor Eine Gespensterkomödie von Josef Maria Lutz
Regie Olf Fischer
Jahr 1963
→  Zum Vergleich mit anderen Volkstheatern
Inhalt
Anno Domini 1925, im oberbayerischen Städtchen Burgberg: Xaver Bogenrieder, der Wirt vom "Unterbräu", wird zu Grabe getragen. "Von der Damenwelt hat er etwas verstanden!" So kommentiert der versammelte Stammtisch die Beerdigung des Wirtes bei einer Maß Bier. Und auch beim Leichenschmaus wird die hübsche Witwe Wally von dummen und heuchlerischen Sprüchen der Verwandtschaft und ihrer drei Verehrer, dem Apotheker, dem Postsekretär und dem Professor nicht verschont. Dass der Unterwirt tatsächlich ein Schürzenjäger war, beweist der unerwartete Auftritt einer gewissen Lola aus München, die vor versammelter Trauergesellschaft behauptet, der Unterwirt habe bei ihr noch eine letzte Rechnung offen. Jetzt sieht der Braumeister, schon lange ein stiller Verehrer der Witwe, seinen Augenblick gekommen. Um der naiven Witwe zu zeigen, wer sie wirklich liebt und wer es nur auf ihr Geld abgesehen hat, heckt er zusammen mit dem Schäfer Sixtus einen gespenstischen Plan aus. Plötzlich hat die kleine Gemeinde keine Ruhe mehr, denn der rastlose Geist des verstorbenen Wirtes geht um...
Besetzung
Wally Bogenrieder, Unterbräuwitwe Ruth Kappelsberger
Wastl Schöllerer, Bräumeister Peter Holzmüller
Zenzi, Kellnerin Erni Singerl
Hausl Willy Anders
Sixtus, Schäfer Maxl Graf
Geistbeck, Totengräber Ludwig Schmid-Wildy
Maichlbeck, Metzgermeister Franz Fröhlich
Frau Maichlbeck Paula Braend
Hirblinger, Schuster Konstantin Delcroix
Frau Hirblinger Priska Lindner
Zöllerer, Kaufmann Karl Peukert
Frau Zöllerer Marianne Lindner
Bonifaz Körner, Apothekenprovisor Georg Hartl
Anton Schleglberger, Postsekretär Rolf Castell
Odysseus Aichinger, Gymnasiallehrer Thomas Reiner
Tante Anna Christl Höck
Onkel Beppi Alfred Pongratz
Huber, Kaminkehrer und Feuerwehrkommandant Emil Markgraber
Ranzinger, Gerichtsvollzieher Carl Baierl
Lola Sapristi, Tänzerin Dora Carras
Dr. Moser, Rechtsanwalt Hans Fitz
Vereinsvorstand Hans Stadtmüller